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Eine aufmerksame Feldlerche am Boden>

Hasenweizen oder Getreide in weiten Reihen ist auch für Feldlerchen gut

In der Biodiversitätsförderung gibt es einige Erfolge vorzuweisen, doch im Ackerbaugebiet zeigt der Pfeil immer noch nach unten. Eine prominente, ackerbewohnende Art ist die Feldlerche.

Die Feldlerche gilt als robuste Art und ist noch die häufigste unter den Bodenbrütern. Umso erschreckender, dass selbst die Feldlerche im Kanton ZH – bis auf Gebiete mit spezifischen Förderprojekten – sozusagen nicht mehr vorkommt. Mit ein Grund, weshalb in der parlamentarischen Initiative 3.5% Acker-BFF an der Ackerfläche vorgegeben werden.

Im Folgenden sind die Ansprüche an Platz und Nahrung von Feldlerchen beschrieben. Feldlerchen leben im offenen Ackergebiet. Sie halten Abstand zu hohen Strukturen wie Wald, Hochspannungsleitungen und dem Siedlungsgebiet. Sie singen hoch oben in der Luft und markieren damit ihr Revier, aber bauen das Nest am Boden im Acker. Deshalb, aber auch für die Landung sind sogenannte Landebahnen und eine lückige Struktur hilfreich.

Getreide in weiter Reihe 1
Getreidefeld in weiter Reihe gesät von fern

Der zweite wichtige Punkt ist die Nahrung: In weit gesäten Reihen kommt das Licht bis auf den Boden, daher hat es mehr Beikräuter und auch mehr Insekten – hauptsächliche Nahrung der Feldlerche. Aus demselben Grund sind auch Brachen und Blühstreifen wichtig für sie. Durch die «weite Saat», Feldlerchenfenster (IP Suisse) und andere BFF in der Nähe werden Weizenfelder als Lebensraum für die Feldlerche, aber auch für Feldhasen wieder attraktiver.