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Dieser Winterroggen hat bereits stark bestockt (bis zu 7 Triebe). Um die Bestockung nicht weiter anzure-gen, sollte man mit der Gu00fcllegabe warten bis zum Schossbeginn (Bild: K. Carrel)>

Versuchsbericht Waldstaudenroggen 2019

Waldstaudenroggen auf dem Bio-Betrieb Stiegenhof. Erfahrungen aus dem Anbaujahr 2019.

Mit dem Anbau von Waldstaudenroggen findet eine neue (alte) Kulturpflanze ihren Platz in der Schweizer Landwirtschaft wieder zurück. Es handelt sich um eine Kulturpflanze, welche von der ProSpecieRara anerkannt ist. Der Waldstaudenroggen ist anspruchslos, krankheitsresistent und für den Anbau auf Parzellen mit geringem natürlichem Ertragspotential geeignet. Dank der enormen Wurzelmenge können mit dieser Pflanze magere Standorte fruchtbar gemacht werden. Früher wurden damit frisch gerodete Flächen bepflanzt, von da stammt auch der Name Waldstauden. Diese spezielle Roggenform wird im traditionellen Anbau um Johanni (deshalb auch „Johanniroggen“) gesät und kann im Spätsommer/Herbst als Grünschnittroggen genutzt werden. Er hat die Fähigkeit, den gelockerten Boden schnell zu durchwuzeln und damit zu stabilisieren sowie trag- und wasseraufnahmefähig zu machen. Aufgrund des enormen Potentials des Waldstaudenroggens stellte sich die Frage, wie diese positiven Eigenschaften für den Boden, die Tierhaltung und den Mensch in Einklang gebracht werden können. Mit dem Anbauversuch auf dem Stiegenhof wird v.a. der Aspekt der Wiederaustriebskraft nach der Schnittnutzung und das Ertragspotential als Ganzpflanzensilage beurteilt und beobachtet. 

 

Den Versuchsbericht finden Sie  hier: Versuchsbericht Waldstaudenroggen 2019.pdf