Strickhof stärkt die Förderung der ressourcenschonenden und biologischen Landwirtschaft
Der Strickhof und das FiBL Schweiz arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen. Ab nächstem Jahr bauen die beiden Institutionen die Kooperation stark aus – mit dem Ziel, die ressourcenschonende und biologische Landwirtschaft umfassender zu fördern. Der Kanton Zürich hat dafür den finanziellen Rahmen auf jährlich 100'000 CHF verdoppelt. Der neue Leistungsauftrag (2024-2031) wurde am 6. November am Strickhof Lindau unterzeichnet.
Beide Institutionen arbeiten künftig bei Beratungen, im Versuchswesen und in der Wissensvermittlung noch enger zusammen: Der Strickhof kann für Versuche und Beratungen Fachpersonen des FiBL vermehrt hinzuziehen bzw. diese damit beauftragen. Neue gemeinsame Fachanlässe für Landwirtinnen und Landwirte dienen dem Wissenstransfer – ebenso wie die gemeinsame Publikation von Fachartikeln. Intensiviert wird in Zukunft auch die Vernetzung von Fachpersonen beider Institutionen.
«Der neue Leistungsauftrag ist ein Meilenstein und reiht sich in unsere Bemühungen der letzten Jahre ein, die biologische und nachhaltige Landwirtschaft im Kanton Zürich weiterzuentwickeln», betont Strickhof-Direktor Ueli Voegeli. «Künftig können wir mit dem FiBL als starkem Partner noch gezielter auf die Bedürfnisse der Zürcher Landwirtschaft eingehen», erklärt Thomas Rilko, Leiter Sparte «Fachstellen & Dienstleistungen» am Strickhof. Und Barbara Früh, Co-Leiterin des Departements Beratung, Bildung & Kommunikation am FiBL, ergänzt: «Dank der Aufstockung können wir Forschung und Beratung in neuen Fachbereichen anbieten und so für mehr Betriebe aus dem Kanton Zürich zugänglich machen.»
Projekte wie der kupferfreie Kartoffelanbau und die Sortenprüfungen von Weizen, Dinkel, Hafer, Roggen, Raps und Sonnenblumen sowie andere Feldversuche sind Beispiele von aktuellen Gemeinschaftsprojekten, wie sie künftig vermehrt realisiert werden.