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«Strickhof äs Team» glänzt an der Sola-Stafette 2023

Der Strickhof hat an der SOLA-Stafette viel Sports- und Teamgeist bewiesen. Das 14-köpfige Laufteam absolvierte in und um Zürich eine Gesamtstrecke von 113 km. Ein Rückblick von Coach und Sportlehrer Daniel Schär.

Der letzte Samstag der Frühlingsferien gehört traditionsgemäss der SOLA. SOLA, das heisst 14 Etappen, 113 Kilometer rund um Zürich, 2’600 Höhenmeter und 1’014 Teams.

So fanden sich auch dieses Jahr wieder 14 Laufbegeisterte um die Farben des Strickhofes als Team «Strickhof äs Team» zu vertreten. Allerdings wurden wir bereits vor dem Lauf gefordert. Krankheit und schönes Wetter (silieren) zwangen zwei Laufende zu einem kurzfristigen Forfait. Leider mussten auch die Ersatzläufer wegen Verletzung und Silieren passen. Aber dank Hilfe von allen Seiten gelang es, die verwaisten Plätze wieder zu füllen. 

Ob Läuferin oder Läufer oder begeisterter Fan, ab 7.30 Uhr geht es jeweils am SOLA-Samstag im Strickhof- Chat los. Dieses Jahr musste sich unsere Startläuferin Xena Mapel von Agrovet-Strickhof bis 8.00 Uhr gedulden. Aufgrund unserer guten Zeiten in den letzten Jahren teilten uns die Organisatoren in die schnellere Läufergruppe ein. So wurden wir nicht mit 600 anderen bereits um 7.30 Uhr losgeschickt, sondern konnten erst um 8 Uhr mit 400 weiteren Teams beim Bucheggplatz starten. Xena die aus England für ein ETH-Projekt ein paar Jahre in der Schweiz arbeitet, war so begeistert von der Stimmung und dem Lauf, dass sie gleich für nächstes Jahr wieder zugesagt hat. Danach endet ihr Engagement in der Schweiz. Mit einem Augenzwinkern meinte sie allerdings, dass sie vielleicht beziehungshalber in der Schweiz bleibe. Hoffen wir das Beste.

Xena schickte auf dem Hönggerberg per Handschlag Audald (Agrovet-Strickhof) ins Rennen. Er glänzte nicht nur mit neuer Haarfarbe, sondern auch mit einer prima Laufzeit. Er war letztes Jahr so begeistert nach dem SOLA-Lauf, dass er intensiver mit Laufsport begonnen hat. Und das Zahlte sich nun aus. So waren wir zwischenzeitlich auf dem ausgezeichneten 144 Rang anzutreffen. Oder wie er es formuliert. Er sei wie ein guter Wein: Je älter er werde, desto besser.
Im Buchleren wartete bereits traditionsgemäss Sybille Joller auf Audald. Sie stellte sich bereits zum 4. Mal einer der härtesten SOLA-Herausforderungen. Von der Buchleren auf den Üetliberg. 415 Höhenmeter auf knapp 6 km Distanz. Normalerweise wird sie von ihrer Familie unterstützt und betreut. Dieses Jahr waren alle Familienmitglieder selbst sportlich engagiert. Auch ohne persönliches Coaching lief sie in gewohnten 44 Minuten zum Aussichtspunkt hoch.

Dort wartet Flurin Ambauen auf seine SOLA-Feuertaufe. Der Landwirt-Lernende im ersten Lehrjahr wartete zusammen mit seinem Vater auf die Übergabe. Allerdings war der Vater nicht nur zur Unterstützung auf dem Üetliberg, sondern als «Gegner». Er trug selbst eine Startnummer am T-Shirt. Dass beide zufälligerweise die gleiche, landschaftlich wohl schönste Strecke, zurücklegen konnten, machte diesen Einsatz speziell. Wer wohl das «Familien-Duell» gewonnen hat? Flurin konnte an der Felsenegg einen weiteren Lernenden auf die Reise schicken. Manuel Helfenberger der ebenfalls Landwirt werden wird, lief trotz mehrwöchigem Antibiotikakonsum ein ausgezeichnetes Rennen. Allerdings fand er, dass er aufgrund der Medikamente nicht sein ganzes Potential abrufen konnte; nächstes Jahr ist wieder SOLA.

Zurück in der Buchlern wartet Marco Horisberger, um die 10.4 Kilometer und vor allem den ekligen Schlussanstieg zum Irchel unter die Füsse zu nehmen. Nachdem er letztes Jahr von der Streckenführung überrascht wurde, gelang es ihm dieses Jahr, die Kräfte geschickt einzuteilen und so herzlich in jede Kamera zu lächeln, die irgendwo auf ihn gerichtet wurde. Renate Lienhart von der HWM freute sich von Marco auf die Strecke geschickt zu werden. Begann doch mit dem SOLA-Lauf ihre Ferien. Dass sie den Reisestart extra auf Sonntag geschoben hat, um an der SOLA mitlaufen zu können, sagt einiges aus!

Der Restart am ursprünglichen Strickhofstandort auf dem Irchel ist gleich organisiert wie der Start am Morgen. So verfolgen die «schnelleren» Teams um 13.00 Uhr die «langsameren» Teams, welche bereits um 12.30 Uhr gestartet waren. Für den Strickhof machte das Basil Hess, welcher am Strickhof die Höhere Fachschule zum Agrotechniker besucht. Auch eine Erkältung hinderte ihn nicht daran, seine prognostizierte Laufzeit zu erreichen und so nach genau einer halben Stunde an unseren ersten Last-minute-transfer zu übergeben. Von der Fluntern flog der OL-Läufer Andrin Bieri Richtung Forch. Bei einem Kilometerschnitt von 4.07 Minuten erstaunt es nicht, dass Andrin mit der 29-besten Zeit auf diesem Abschnitt gestoppt wurde. Doch ein wenig beruhigend war, dass er im Ziel auch zünftig ausgepowert war. Nur im Gegensatz zu uns Normalos war es ihm bereits nach zwei Minuten wieder möglich, ohne erhöhte Atemfrequenz zu plaudern. Theres Haller, Beraterin und Lehrperson bei der HF, übernahm und rannte Richtung Egg. Dabei kam ihr zugute, dass sie mehrheitlich in der Lenzerheide wohnt und das Höhentraining ihr einen nicht zu unterschätzenden Vorteil brachte. Von der Egg zurück nach Zumikon hiess es für Michi Wahl (Öffentlichkeitsarbeit). Nachdem er letztes Jahr auf einer kurzen Strecke zum ersten Mal SOLA-Luft geschnuppert hatte, konnte ich ihn für eine höhere Aufgabe gewinnen. Er metzgete sich ausgezeichnet.

Per Handschlag begab sich Mahela Hack auf den 12-ten Streckenabschnitt. Sie wurde am Abend vor dem Lauf verpflichtet. Sie kennt den Strickhof nur vom Sehen. Wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist ihr der Bau schon öfters aufgefallen. Dass sie auch läuferisch prima unterwegs ist, zeigte sie auf ihrem Lauf nach Witikon, wo sie ins zweite provisorische Ziel eingelaufen ist. 

Zum letzten Mal für den Strickhof startete Vincent Segessemann, er arbeitet im Qualitätsmanagement und als BMS-Lehrer und wird dieses Jahr pensioniert. Nach eigenen Angaben möchte er dann das SOLA-Laufshirt an den Kleiderbügel hängen. Mindestens 14 Mal startete er für den Strickhof. «Mindestens», darum weil es vor 2008 keine Aufzeichnungen über Teilnahmen eines Strickhofteames an der SOLA gibt. Herzlichen Dank Vincent für deine SOLA-Treue und dein Engagement auf der Laufstrecke und beim Anfeuern und Mitfiebern im SOLA-Chat. 

Das abschliessende 14. Teilstück absolvierte einmal mehr Ueli Voegeli. Der Direktor des Strickhofs ist seit Jahren ein fester Bestandteil des SOLA-Teams und endlich ist es mir wieder einmal gelungen, ein Foto vom Zieleinlauf von Ueli zu machen. Nicht weil er langsamer war als sonst, sondern weil ich einen Weg gefunden habe, wie ich die Tausenden von Zuschauern umgehen konnte. Dafür zeigt das Foto nicht direkt den Zieleinlauf. 

Ganz herzlichen Dank allen Läuferinnen und Läufern für den super Einsatz. Mit dem ausgezeichneten 221. Rang und einer Laufzeit von 9 Std. 45 Min und 41 Sec. können wir absolut zufrieden sein. Ich hoffe, ihr konntet eueren Lauf geniessen und blickt auch zufrieden und mit guten Erinnerungen auf die SOLA 2023 zurück.

Und falls ihr wieder oder du auch mal dabei sein möchtest, die nächste SOLA findet am Samstag, 4. Mai 2024 statt.

 

Sola-Stafette Zürich 2023
Sola-Team-Strickhof 2023