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Rebbau aktuell 02/2020

Eher regenarm präsentierte sich der Januar mit durchschnittlich rund 25 mm Niederschlag pro Quadratmeter. Augenfällig sind hingegen die deutlich zu warmen, ja fast frühlingshaften Temperaturen.

Ein milder Winter mit regelmässigen Niederschlägen 

Der bisherige Verlauf des Winters war geprägt durch verhältnismässig milde bis schon relativ warme Temperaturen. So waren gerade mal der Jahreswechsel und die letzte Januarwoche etwas frostig. Aber der sonst doch so eisige Februar zeigte sich bisher von einer ganz anderen Seite. So war die erste Februarhälfte deutlich zu warm. Als eher erfreulich darf die bisherige Niederschlagsbilanz bezeichnet werden. 

Der Wintermonat Februar lässt an Frühlingstemperaturen erinnern 

Ein Blick auf die Wetterstatistik zeigt es eindrücklich: An den meisten Orten fielen (ausser in Uesslingen, Weinfelden und in Wülfingen) gegen oder sogar deutlich über 100mm Regen, was der Bodenfeuchte sehr entgegen kommt und dem chronischen Niederschlagsdefizit entgegen wirkt. Eher regenarm präsentierte sich hingegen der Januar mit durchschnittlich rund 25mm Niederschlag pro Quadratmeter. Augenfällig sind hingegen die deutlich zu warmen, ja fast frühlingshaften Temperaturen. So wurden in der ersten Februarhälfte doch immer wieder Tageshöchsttemperaturen von über 10°C gemessen, was für den Februar eindeutig zu warm ist.  

Witterung vom 1.2. bis 17.2.2020, Daten Agrometeo.ch  

 Monatsmittel  Tiefsttemperatur Höchsttemperatur Niederschlag 
Hallau (SH) 5.2°C -4.6°C 14.4°C 105.3mm 
Hilzingen (D) 4.2°C -6.3°C 13.1°C 117.1mm 
Stäfa (ZH) 6.6°C -2.1°C 17.5°C 100.1mm 
Uesslingen (TG) 6.2°C -4.8°C 16.0°C 69.7mm 
Wädenswil (ZH) 6.2°C -2.5°C 18.1°C 113.3mm 
Weinfelden (TG) 6.1°C -4.0°C 16.1°C 78.4mm 
Wülflingen (ZH) 6.3°C -3.8°C 16.0°C 98.4mm 

Reben sind (zum Glück!) noch in der Winterruhe 

Da und dort kann man in den Hausgärten bereits die ersten Frühlingsboten beobachten. Glücklicherweise befinden sich die Reben aber noch in der Winterruhe. Die Winzer sind, wenn es das Wetter einigermassen zulässt, mit dem Winterschnitt beschäftigt. In diesem Jahr auffällig ist doch der teilweise hohe Oidium-Befall auf dem Rebholz. Auch muss aufgrund des gehäuften Auftretens der diversen Holzkrankheiten besonders darauf geachtet werden, dass nur gesundes Holz angeschnitten wird. 

 

Fachstelle Rebbau SH-TG-ZH, 18. Februar 2020 

Rebbau aktuell 02/2020