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Qualitätsanforderungen an Alpmilch

Für die Herstellung von Alpprodukten, wie zum Beispiel Alpkäse, ist die Milchqualität besonders wichtig. In diesem Merkblatt finden Sie die wichtigsten Anforderungen.

Grundvoraussetzungen für sicheren Alpkäse

Tiefe Zellzahlen

- gute Käsereimilch                                        100‘000 – 150‘000 Zellen/ml

- Handlungsbedarf bei Rohmilchkäse      > 200‘000 Zellen/ml

- Grenzwert gem. Milchprüfung                < 350‘000 Zellen/ml

 

Tiefe Keimzahlen

- gute Käsereimilch                                    < 10‘000 KBE/ml                                        

- Handlungsbedarf bei Rohmilchkäse      > 30‘000 KBE/ml

- Grenzwert gem. Milchprüfung                < 80‘000 KBE/ml

 

Buttersäurebakterien

< 25 KBE/l (Filtermethode). Das kann erreicht werden, wenn mindestens 10 Tage vor der Alpfahrt die Silofütterung eingestellt wird.

Koagulase positive Staphylokokken (Staph. aureus)

Ziel ist: Negativer Befund. Es sollten keine Tiere, die Träger von Staphylokokken sind, auf die Alp gebracht werden:

 

Weitere Massnahmen

- Bei den Kühen vor der Alpfahrt den Schalmtest durchführen und auf-zeichnen oder über die Milchleistungsprüfung testen. Kühe mit mehr als 150‘000 Zellen haben auf einer Alp mit Rohmilchkäseherstellung keine Berechtigung.

- In den ersten 7 Tagen nach der Alpfahrt den Schalmtest oder die Zellzahlbestimmung über Milchleistungsprüfung wiederholen. (Vorschrift VHyMP)