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abblu00fchende Zypressenblu00e4ttrige Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias). (Entomolgie/Botanik, ETH Zu00fcrich, Foto Albert Krebs)>

Öko-Augenblick

Es wird kurz die Q2-Zeigerart Zypressenblättrige Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) sowie der darauf spezialisierte Wolfmilchschwärmer (Hyles euphorbiae) vorgestellt.
abblühende Zypressenblättrige Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias). (Entomolgie/Botanik, ETH Zürich, Foto Albert Krebs)
abblühende Zypressenblättrige Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias). (Entomolgie/Botanik, ETH Zürich, Foto Albert Krebs)

In eher trockenen, waldrandnahen Ökowiesen findet sich nicht selten, meist in kleineren bis grösseren Kolonien, die Zypressenblättrige Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias). Sie ist eine Q2 Zeigerart. Sie blüht je nach Höhenlage von Anfang April bis in den Juni. Wird die Pflanze verletzt, tritt eine milchige, giftige Flüssigkeit aus. Diese gab ihr auch den treffenden Namen Wolfsmilch. Diese schützt die Pflanze vor Infektionen als auch vor Fressfeinden. Bei Tier und Mensch ist sie zudem stark hautreizend. Obwohl die Pflanze giftig ist, hat sie ein Tier zu ihrer Nahrungspflanze erkoren, der Wolfsmilchschwärmer (Hyles euphorbiae). Die farbenprächtige Raupe dieses Schmetterlings, die zu den schönsten Raupen unserer heimischen Schmetterlingsfauna zählt, hat es gelernt mit dem Gift umzugehen ohne sich zu vergiften, dieses aber gleichzeitig als Abwehrstoff zu ihrem Schutz einzusetzen. Wer diese Wolfsmilchart schont, leistet einen wichtigen Beitrag zum Fortbestehen dieses Schmetterlings.

Wolfsmilchschwärmers (Hyles euphorbiae). (Albert Krebs. Entomologie/Botanik, ETH Zürich)
Raupe des Wolfsmilchschwärmers (Hyles euphorbiae). (Entomologie/Botanik, ETH Zürich, Foto Albert Krebs)
Wolfsmilchschwärmer (Hyles euphorbiae). (Entomologie/Botanik, ETH Zürich, Foto Albert Krebs)
Wolfsmilchschwärmer (Hyles euphorbiae). (Entomologie/Botanik, ETH Zürich, Foto Albert Krebs)