Öko-Augenblick – Streueflächen
Es können also verschiedene Pflanzen bestandesbildend sein. Gemeinsam ist ihnen der nasse oder feuchte Untergrund, der vom Regen mit einer undurchlässigen Bodenschicht oder von einem hohen Grundwasserstand herrührt.
Heute scheinen diese Flächen wertlos, bzw. sie dienen «nur noch» der Förderung von seltenen Pflanzen- und Tierarten – dies allerdings nicht zu knapp!
Früher hingegen wurde vor allem das «Röhrlistreu», nämlich Schnittgut aus hohlen, sehr saugfähigen Binsen als Stroh, also Streue, genutzt. Stroh aus Getreidehalmen gab es nicht genug. Daher der Name.
Streuflächen dürfen ab dem 1. September geschnitten werden, aber manchmal - je nach Pflanzenarten – macht auch ein späterer Schnittzeitpunkt Sinn. Wählen sie einen trockenen Zeitpunkt. Förderlich für seltene Tiere, wie z. B. Amphibien, sind Strukturen, wie kleine Tümpel und Teiche, aber auch Schnittguthaufen.