Öko-Augenblick – Flink wie eine Wiesel
In dieser Zeit durchstreifen sie ein Revier von 10-20 Hektaren. Dies gelingt ihnen aber nur, wenn sie in ihrer Umgebung genügend Unterschlupfmöglichkeiten finden. Nebst Hecken, Säumen und Brachen bieten auch Altgrasstreifen gute Deckung auf Streifzügen. Ein Hermelin überquert nämlich nur ungern offene Distanzen von mehr als 50 Metern, da es vor Greifvögeln und Füchsen zum Gejagten wird. Damit es seine Jungen aufziehen kann, braucht das Hermelin Ast- oder Steinhaufen, die bestenfalls mit einer Nistkammer darunter angelegt werden. Asthaufen sind gerade bei der anstehenden Heckenpflege einfach umzusetzen und fördern nebst dem Hermelin eine Vielzahl anderer Arten. Auch Amphibien und Reptilien nutzen die Haufen gerne und oft als Unterschlupf, wie Untersuchungen am Pfannenstil zeigten. Eine Anleitung zum Aufbau einer Wieselburg finden sie auf wieselnetz.ch.