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Zitronenfalter am Nektar saugen>

Öko-Augenblick

Zitronenfalter gaukeln bereits jetzt bei etwas wärmeren Temperaturen durch die Gegend, suchen Blüten mit Nektar und halten Ausschau nach der Raupenfutterpflanze, dem Faulbaum, um die Eier dort abzulegen.

 

Zitronenfalter überwintern nämlich nicht als Puppe, wie sonst üblich bei Schmetterlingen,  sondern als erwachsener Falter. Im Herbst suchen sie nicht einmal einen speziell geschützten Platz auf, sondern verharren an einem Zweig als vertrocknetes Blatt getarnt. Als Frühlingsboten gehören sie dann zu den ersten ausfliegenden Schmetterlingen. Sie suchen austreibende Knospen des Faulbaums und legen dort die Eier ab.

Zitronenfalter
Zitronenfalter am Nektar saugen

Der Faulbaum wächst strauchartig gerne auf feuchteren Standorten. Er kann aber auch an anderen Standorten in Hecken sehr gut gedeihen. Seine Rinde besitzt einen leicht fauligen Geruch, daher der Name, sie wird aber als Heilmittel im Tee (Abführmittel) verwendet.

Wie so oft sind heilende Inhaltsstoffe in grösserer Menge giftig und so fressen wenige Tiere am Strauch. Ausnahmen sind Vögel, die die Beeren verspeisen und verschiedene Insekten,  die von den Blüten oder -wie im Fall des Zitronenfalters- vom Blatt profitieren.

Faulbau
Der Faulbaum als Raupennahrungspflanze des Zitronenfalters

Die Raupe des Zitronenfalters hat sich derart angepasst, dass sie praktisch nicht zu entdecken ist. Auch die an den Zweigen festgesponnene Puppe, aus der ein Schmetterling schlüpft, gleicht einem Blatt und ist hervorragend getarnt. Und sogar der Schmetterling kann sich fast unsichtbar machen! 

Zitronenfalter-Raupe an Faulbaum
Die Zitronenfalter-Raupe gut getarnt
Zitronenfalter-Puppe festgesponnen
Zitronenfalter-Puppe getarnt als Blatt
Zitronenfalter an Distel
Zitronenfalter gut getarnt