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Öko-Augenblick

Giftgasalarm: Schotenklee/Hornklee ist in der Lage Blausäure herzustellen und vergiftet damit seine Fressfeinde, doch das Sechsfleck-Widderchen trotzt dem Gas erfolgreich.

Giftgasalarm!

Wenn Schnecken oder Raupen am Schotenklee/Hornklee knabbern, bildet dieser hochwirksame Giftstoffe, die als Bittermandeln riechendes Gas entweichen. So wehrt der Hornklee Fressfeinde mit Blausäure wirksam ab.

Nur die Sechsfleck-Widderchen lassen sich davon nicht abschrecken. Im Gegenteil: Der Hornklee wirkt auf sie noch attraktiver, wenn er Giftgas verströmt. Sie machen sich nämlich den Giftstoff zu eigen, reichern ihren Körper damit an und machen sich selbst ungeniessbar für Vögel, Reptilien oder andere Fressfeinde - und zwar als Raupe und als erwachsener Falter.

Raupe des Sechsfleck-Widderchens an Hornklee, Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs
Raupe des Sechsfleck-Widderchens frisst an Hornklee, Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs
Sechsfleck-Widderchen 1
Sechsfleck-Widderchen schützen sich mit Blausäuregas vor Fressfeinden, Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs