Neues Modul: Smart farming
Das neu lancierte, 6-tägige Wahlmodul «BF30 Smart farming» wird gemeinsam vom Strickhof, dem BBZ Arenenberg, dem LZ St. Gallen und dem Plantahof organisiert. Am Strickhof ist Daniel Häberli von der Fachstelle Agrartechnik und Digitalisierung für das Wahlmodul zuständig. Die Zusammenarbeit zwischen den vier Bildungspartnern erlaube eine effizientere Organisation und alle Institutionen würden über Spezialwissen verfügen, das es zu nutzen gelte, erklärt Daniel Häberli. Das Wahlmodul war sehr schnell ausgebucht und hat gestern Donnerstag mit 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern begonnen.
Exkursionen auf Praxisbetriebe
Im Wahlmodul lernen die Kursteilnehmenden die neuesten Technologien im Bereich Smart farming kennen und sie mit einfachen Übungen anzuwenden. Dabei wird vor allem Grundlagenwissen vermittelt, weil es das Anwenden vereinfacht und Probleme leichter behoben werden können. Die eigentliche Anwendung kommt später in den Praxisfächern zum Zug. Folgende Bereiche werden im Wahlmodul thematisiert:
- Smart Farming - Überblick über den Stand der Technik und die geschichtliche Entwicklung
- Datenmanagement (Daten erfassen, verwalten, interpretieren und ihr Potenzial ausschöpfen)
- Räumliche Daten und Geoinformationssysteme erfolgreich auf dem Betrieb einsetzen (Feldvermessung, Spurlinienplanung, Biomassekarten aus Satellitenbildern)
- Satellitennavigationssysteme (Technologische Grundlagen und Anwendung von Lenksystemen, Einsatz von Robotik auf dem Betrieb)
- Einsatz von Sensorik auf dem Betrieb (Einsatzmöglichkeiten von Drohnen, Pflanzen- und Tiererkennung, Höhenmodelle, Bildverarbeitung, Brunsterkennung)
- Nutzung von Apps und Software-Lösungen für das Betriebsmanagement und die ÖLN-Dokumentation
- Kosten und Nutzen von Smart Farming-Anwendungen für den eigenen Betrieb beurteilen
- Exkursionen auf Praxisbetriebe, die Smart farming bereits einsetzen.
ub