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Das Weibchen der Mittelmeerfruchtfliege kann mit einem Legeapparat bis zu 10 Eier in unbeschu00e4digte Fru00fcchte ablegen.>

Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata) im Kanton ZH aufgetaucht

13.10.2016 - In den letzten Wochen sind im Bezirk Horgen unbekannte Schäden an Äpfeln aufgetaucht. Abklärungen durch die Fachstelle Obst und Agroscope haben ergeben, dass die Schäden an den Äpfeln von der Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata) stammen. Wie es scheint, konnte sich die Mittelmeerfruchtfliege dank den letzten beiden milden Wintern stärker ausbreiten.

Die Mittelmeerfruchtfliege überwintert als Puppe im Boden. Gemäss Literatur soll sie nicht in der Lage sein, sich in Gebieten mit regelmässigen Bodenfrösten (also auch im Kanton Zürich!) dauerhaft anzusiedeln.

Die Mittelmeerfruchtfliege kann unterschiedliche Obstarten befallen. Dazu gehören Aprikosen, Pfirsiche, Zwetschgen, Birnen oder Äpfel.

Einstichstelle einer Mittelmeerfruchtfliege
Die Einstichstelle ist sehr klein und könnte auch mit Alternariabefall verwechselt werden.
Einstichstelle einer Mittelmeerfruchtfliege
Bei gelben Sorten erscheint um die Einstichstelle öfter ein roter Hof.
Eiablagen der Mittelmeerfruchtfliege
Das Weibchen der Mittelmeerfruchtfliege kann mit einem Legeapparat bis zu 10 Eier in unbeschädigte Früchte ablegen.
Gänge der Larven von Mittelmeerfruchtfliegen
Die kleinen Larven fressen sich nach dem Schlüpfen von der Einstichstelle in Richtung Kernhaus. Eigentliche Gänge sind im Anfangsstadium von Auge meist nicht sichtbar. Befall des Fruchtfleisches ist nur an Verbräunungen erkennbar.
Fruchtfleischverfärbung um den Gang einer Larve der Mittelmeerfruchtfliege in Apfel
Beim Fortschreiten des Befalls beginnt die Verfärbung stärker zu werden
Gang einer Larve der Mittelmeerfruchtfliege
Die Gänge sind zu Beginn sehr klein, mit einer Lupe aber gut sichtbar.