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Getreidehähnchen

Der Getreidehähnchenschaden ist doch nicht so ertragsentscheidend wie bis anhin gedacht. Eine Bekämpfung darf erst nach Erreichen der Bekämpfungsschwelle erfolgen. Zuerst muss das Mittel Audienz eingesetzt werden. Erst anschliessend kann ein anderes Mittel unter Beantragung einer Sonderbewilligung eingesetzt werden.

Das Getreidehähnchen

 

Das Getreidehähnchen ist vor allem im Larvenstadium ein Problem, da diese die Blätter schädigen. Sie fressen dabei die oberste, grüne Blattschicht weg, so dass weisse Streifen auf den Blättern erscheinen. 

Die Getreidehähnchenlarven fressen langgezogene oberflächliche Streifen in die Blätter.
Die Getreidehähnchenlarven fressen langgezogene oberflächliche Streifen in die Blätter.

Die Bekämpfungsschwelle liegt neu bei 

  • 2 Larven pro Halm im Stadium 39 – 50 (Fahnenblatt sichtbar bis Beginn Ährenschieben) sowie
  • 2 Larven pro Fahnenblatt im Stadium 51 – 61 (Beginn Ährenschieben bis Beginn Blüte). Eier werden nicht ausgezählt.

 

Adulte Tiere oder Eier werden nicht mehr ausgezählt.

Das Auszählen der Eier ist nach der neuen Bekämpfungsschwelle nicht mehr nötig.
Das Auszählen der Eier ist nach der neuen Bekämpfungsschwelle nicht mehr nötig.
Erwachsener Käfer des Getreidehähnchens. Obwohl auch sie an den Blättern knabbern können, entsteht der Schaden durch die Larven.
Erwachsener Käfer des Getreidehähnchens. Obwohl auch sie an den Blättern knabbern können, entsteht der Schaden durch die Larven.

Es ist nach wie vor zuerst das Mittel Audienz einzusetzen, bevor ein anderes Mittel angewendet werden kann. Sollte der Einsatz eines weiteren Mittels nötig werden, muss beim Kanton dafür eine Sonderbewilligung eingeholt werden. 

Audienz sollte in Soloanwendung immer mit dem Netzmittel Heliosol gemischt werden. Bei einer Mischung mit Fungiziden muss aber aufgepasst werden. Das Netzmittel muss in diesem Fall reduziert oder weggelassen werden. Hier ist eine Rücksprache mit dem Fungizidlieferanten unumgänglich.