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Schlussfeier Hofmitarbeiter 2022>

Das Lernen geht weiter

Nach zwei Ausbildungsjahren wurden letzte Woche acht Hofmitarbeiterinnen und Hofmitarbeiter an einer festlichen Schlussfeier geehrt.

Gross projizierte Fotos der acht Lernenden stimmten die Gäste auf die Schlussfeier der Ausbildung Hofmitarbeiter/-in am Strickhof Wülflingen ein. An der Feier eingeladen waren die Eltern, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, die Lehrpersonen sowie die Stiftung LuB als Trägerin der Ausbildung. In ihrem Grusswort staunte LuB-Geschäftsführerin Susann Steiner über die vielen Fähigkeiten, die sich die acht jungen Männer und Frauen angeeignet haben und für den Abschlussbericht – den ressourcenorientierten Augenscheinbericht – den Experten vorzeigen durften.

Viele Veränderungen

Oliver Wegmüller, Bereichsleiter für Tierberufe und Hofmitarbeiter, berichtete von den «Spuren, die Corona hinterlassen hat»: Das letzte Schuljahr war geprägt von ausserordentlich vielen Lehrstellen- und Berufswechseln. «Veränderungen können auch gut sein», sagte er und meinte damit die acht Hofmitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom ersten Ausbildungsjahr, die nach den Sommerferien zur EBA-Ausbildung wechseln können. Den Absolventinnen und Absolventen gab er mit auf den Weg: «Auch Sie werden sicher noch Zusätzliches oder etwas anderes lernen.»

Aufbauendes Lernklima

Mit einem amüsanten Kahoot-Quiz, woran alle Gäste auf dem Smartphone teilnehmen konnten, blickten die Hofmitarbeiterinnen und Hofmitarbeiter zurück auf die vergangenen zwei Jahre. Die Lehrpersonen Karl Kupper, Daniela Lingg und Susanne Meyer sowie die Wahlfachlehrpersonen erarbeiteten mit den jungen Leuten nicht nur viel Wissen in Berufskunde und Allgemeinbildung, sondern boten ihnen auch reiche Erlebnisse. So durften sie beispielsweise Exkursionen auf landwirtschaftliche Betriebe unternehmen oder beim grossen Schnee vorletzten Winter nahe dem Schulgelände das Langlaufen ausprobieren. Der wertschätzende und aufbauende Umgang der Lehrpersonen mit den jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen ist stark wahrnehmbar und führte dazu, dass die Lernenden den Mut aufbrachten, an der Schlussfeier am Mikrophon über ihre beiden Ausbildungsjahre zu berichten.

Text: Ursina Berger