So finden Sie uns

Strickhof
Eschikon 21
CH-8315 Lindau
+41 58 105 98 00
info@strickhof.ch

Strickhof auf Social Media

HW-Kurs G Bu00f6singen>

Convenience Food im Vergleich

HW-Kurs Bösingen - Challenge: Convenience Food

RG Rämibühl, Klasse 2c in Uttewil, Bösingen vom 28.02. - 18.03.2022

Wir haben im Vertiefungsmodul verschiedene Convenience-Gerichte mit frischen Zutaten nachgekocht und verglichen.
Als «Convenience Food» werden Fertigprodukte bezeichnet, die meist industriell hergestellt sind. Doch genau diese haben viele Makel. Der Begriff «Convenience» bedeutet bequem oder angenehm. Damit ist gemeint, dass dieses Essen besonders bequem vorbereitet werden kann. Meist braucht man das Gericht nur in einer Mikrowelle zu erwärmen und schon ist es fertig.
Man nennt diese Gerichte auch «ultraverarbeitete Lebensmittel». Sie verlieren dabei sehr viele Nährstoffe und das Verhältnis von Kalorien gegenüber Sättigung verändert sich negativ. Das heisst man wird weniger schnell satt, nimmt jedoch gleich viele Kalorien auf. Studien belegen, dass Menschen durch Convenience Food mehr Gewicht zulegen als durch den häufigen Konsum von Zucker und Fett. Das Problem ist zudem, dass der Konsum des Convenience Foods in letzter Zeit sehr angestiegen ist! Viele Leute nehmen sich nicht mehr Zeit, um ihr Essen selbst zuzubereiten.
Früher waren Fertigprodukte selten auf dem Menüplan! Das Gesellschaftsverhalten bezüglich Essen und der Zubereitung hat sich stark verändert. Früher gab es auch noch eine klare Haltung, welches Geschlecht welche Arbeit übernehmen muss. Die Frau war viel am Herd und somit wurde immer frisch gekocht und ausserdem gab es sowieso kein grosses Angebot an Fertiggerichten.

HW-Kurs G Bösingen

Convenience Food mit Vernunft konsumieren?
Durch die portionierten Mengen kann Food Waste verringert werden. Ausserdem kann man es lange aufbewahren, da es verschiedene chemische Zusatzstoffe enthält, welche dies ermöglichen. Das Problem ist nur, dass diesen Lebensmitteln sehr viel Zucker und Fett beigemischt wird. Durch die vielen Verarbeitungsschritte verlieren sie wichtige Nährstoffe, wie beispielsweise Vitamine. Zudem ist es teuer Convenience Food zu kaufen, als mit frischen Nahrungsmitteln zu kochen. Die Plastikverpackung ist schädlich für die Umwelt und gibt ausserdem Mikroplastik ins Essen ab. Während dieser vielen Arbeitsschritten wurden die Lebensmittel mehrere Male von Land zu Land verschifft. Dies ist absolut nicht nachhaltig. Auf den meisten Verpackungen zeigt sich ein schönes Bild mit herrlich hergerichtetem Essen. Dies stellt sich jedoch als Irrtum heraus, denn unter der Verpackung verbirgt sich ein komplett anderes Bild!
Ich denke, dass man immer genug Zeit hätte, um zumindest etwas Kleines zu kochen. Man muss sich lediglich gut organisieren. Ausserdem ist es billiger, einzelne Lebensmittel zu kaufen. Man kann sie in grösseren Mengen kaufen und für verschiedene Mahlzeiten verwenden. Das Gericht wird eindeutig besser schmecken als Convenience Food, welcher dazu noch ungesund ist und die Gesellschaft negativ verändern wird. Noel

Rückmeldungen aus den Kochgruppen

  • Da das Convenience Gericht künstliche Aromen enthält, hat es keinen natürlichen, intensiven Geschmack (Nina, Emilia, Zoé).
  • Bei den selberhergestellten Gerichten kommt man zu einem genüsslicheren Endresultat (Adina, Kyara, Milla).
  • Die Convenience-Speisen wurden schon wegen ihrem Eindruck weniger gerne gekostet. Zudem täuschte das Foto auf der Packung. Die frisch gekochten Gerichte sahen lecker aus und schmeckten auch besser (Maximilian, Noel, Ramon).
  • Die Vanilleglace ist eine deutlich grössere Freude für die Geschmacksknospen, wenn man die Zubereitung selbst in die Hand nimmt (Yonatan, Luis, Levin, Ian).

 

Quellen:
Convenience-Food - Wie Fertiggerichte unserem Körper schaden - Wissen - SRF
Pro und Contra von Convenience Food

HW-Kurs G Bösingen
HW-Kurs G Bösingen
HW-Kurs G Bösingen